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Sind Haferflocken für Hunde gut oder schädlich?

Jeder der als Jugendlicher einmal in England war hat mit Sicherheit Erfahrung mit dem Nationalgericht „Porridge“ gemacht. Der nicht gerade ansprechende gräuliche Schleim hat dort schon seit Jahrhunderten Tradition. Inzwischen hat sich Porridge zum Trendgericht entwickelt und über Fragen wie „Welches Topping“, „mit Milch oder Wasser“ etc – werden heftige Debatten geführt die sogar in einem jährlichen Wettbewerb kulminieren. Aber nicht nur in England sondern auch in ganz Europa ist Hafer seit Jahrhunderten Bestandteil unserer Ernährung. Hafer wird in Europa schon seit der Bronzezeit angebaut. Vermutlich wurde das Getreide ursprünglich aus Kleinasien importiert. Im Mittelalter war Hafer in Europa das meist verbreitete Getreide.
Und der Hafer erfreut sich aus gutem Grund seit so langer Zeit dieser Beliebtheit. Haferflocken werden aus dem vollen Korn des Hafers hergestellt und sind daher ein Vollkornprodukt. Sie enthalten mit 70% einen hohen Anteil an Kohlenhydraten, 15% Eiweiss und eine grosse Menge an ungesättigten Fettsäuren. Hinzu kommen lösliche Ballaststoffe, Glucane sowie die Vitamine B1, B6 und E, Eisen, Calcium, Magnesium, Phosphor. Zudem ist Hafer das Getreide mit dem grössten Zinkanteil. Das im Hafer enthaltene Beta-Glucan kann den Cholesterinspiegel senken und hat positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Da stellt sich für Hundebesitzer schnell die Frage ob nicht auch der Vierbeiner von Haferflocken zum Frühstück profitieren würde.

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Dürfen Hunde Haferflocken fressen?

Angesichts der wertvollen Inhaltsstoffe sind Haferflocken grundsätzlich gut für Hunde und können einen sinnvollen Bestandteil einer gesunden Ernährung darstellen. Haferflocken sorgen für zusätzliche Energie und können auch eine (gewünschte) Gewichtszunahme unterstützen – und das ohne negative Effekte bezüglich des Cholesterin- oder Blutzuckerspiegels. Das Spurenelement Zink ist zudem an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und unterstützt das Immunsystem sowie die Wundheilung. Für einen gesunden Hund sind sie daher als regelmässiger Futterzusatz zu empfehlen.
Allerdings enthalten Haferflocken auch Gluten und sind zudem nicht für alle Hunde gut verträglich. Bevor Sie Ihrem Hund Haferflocken füttern oder Fertigfutter mit Haferflockenzusatz geben sollten Sie daher eine Glutenunverträglichkeit ausschliessen. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, dann lohnt sich auf jeden Fall eine Rücksprache mit Ihrem Tierarzt.

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Wie sollte man Haferflocken für Hunde zubereiten?

Haferflocken sollten immer – idealerweise über Nacht – eingeweicht werden. Sie enthalten leichter verdauliches Eiweiss als andere Getreidearten und der Anteil der ungesättigten Fettsäuren ist relativ hoch. Am Besten immer kleinblättrige Flocken verwenden, da diese von Hunden besser verwertet werden können.
Sie können auch Haferkleie füttern. Haferkleie ist ein Schalenrückstand der beim Mahlen des Haferkorns anfällt. Er ist besonders reich an Vitaminen, Eiweissen und Mineralstoffen. Auch die Haferkleie sollte am Besten über Nacht eingeweicht werden.

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Haferflocken als Energiequelle

Haferflocken sind eine hervorragende Energiequelle, vor allem wenn die Energie schnell zur Verfügung stehen soll. Wenn Ihr Hund einen aktiven Tag vor sich hat können Sie ihm zum Frühstück eine Extraportion Haferflocken zu seinem normalen Futter geben.

Haferflocken für Hunde bei Durchfall?

Bei vielen Hunden ist Durchfall ein sehr häufig auftretendes Problem. Sofern das Vorliegen einer inneren Erkrankung als Ursache ausgeschlossen werden kann eignen sich Haferflocken sehr gut als Schonkost. Die enthaltenen Ballaststoffe regulieren die Darmtätigkeit und können bei immer wiederkehrenden Durchfällen die Verdauung positiv beeinflussen. Gleichzeitig geben sie dem Vierbeiner nach einem Tag auf Diät schnell wieder genügend Energie. Sie können zu dem Haferschleim dann auch mageres Fleisch wie Huhn, Truthahn oder Fisch füttern und dann fühlt sich ihr Hund schnell wieder wohl. Und so muss Ihr Hund nicht auf die wichtigen pflanzlichen Ballaststoffe und Kohlehydrate verzichten.

Fazit

Unser geliebten Vierbeiner haben sich im Laufe der Zeit anders entwickelt als ihre Ahnen, die Wölfe. Während Wölfe sich hauptsächlich von Fleisch ernähren und damit echte „Carnivoren“ sind, hat die Domestizierung Hunde zu Allesfressern gemacht. Fleisch war lange Zeit ein Luxusartikel und so haben sich Hunde daran gewöhnt sich von den Resten zu ernähren. Das führte dazu dass die Kohlenhydrattoleranz des Hundes heute wesentlich höher ist als die des Wolfes. Das bedeutet aber auch, dass für Hunde zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unbedingt auch Kohlenhydrate gehören, die besonders in Getreide vorhanden sind.
Haferflocken enthalten diese und viele weitere gesunde Inhaltsstoffe. Gleichzeitig sind sie einfacher zu verdauen als andere Getreidesorten und daher – sofern keine Unverträglichkeit vorliegt – auch für kranke Hunde sehr gut geeignet.

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