Wie du dem Hund das Bellen abgewöhnst
Bellt dein Hund scheinbar pausenlos? Hier erfährst du, wie du dem Hund das Bellen abgewöhnen kannst.
Der erste Schritt ist allerdings, die Ursache fürs ständige Bellen herauszufinden. Der Grund für dieses Verhalten könnte die Rasse selbst sein. Manche Hunderassen wie z.B. Schäferhunde machen sich gerne laut bemerkbar, denn sie hüten ihr Zuhause. Andere Auslöser könnten Langweile oder mangelnde Aufmerksamkeit sein. Wenn der Hund nicht genug ausgelaset ist, sich langweilt oder keine Aufmerksamkeit bekommt, könnte er sich die Zeit mit dem Bellen vertreiben oder deine Aufmerksamkeit auf sich lenken wollen. Angst könnte ein weiterer Auslöser sein, denn Hunde spielen sich mit dem Bellen auf, wenn sie Angst bekommen.
Um dem Hund das Bellen abzugewöhnen, solltest du so früh wie möglich mit dem Training anfangen. In der Prägephase, also den ersten 20 Wochen, lernt der Welpe das, was später sein Verhalten ausmacht.
Den Hund fördern
Der beste Weg seinen Hund das Bellen abzugewöhnen ist, ihn regelmäßig geistig und körperlich zu fördern. Dadurch wird er ausgeglichener und wird weniger bellen. Tägliches Toben, Spielen und ausgedehnte Spaziergänge haben einen positiven Einfluss auf den Hund. Er wird danach ausgepowert sein und lieber ein Schläfchen machen, statt nur zu bellen. Diese Routine wird dem Hund das Bellen abgewöhnen, auch wenn er allein zu Hause ist und nichts zu tun hat.
Sollten die Auslöser für sein Bellen Angst und Unsicherheit sein, helfen neue Eindrücke und soziale Kontakte. Der Hund wird bei ordentlich langen Spaziergängen neuen Eindrücken ausgesetzt, vor allem wenn du die Route oft wechselst. Außerdem wäre Kontakt zu anderen Hunden sehr hilfreich, denn der Hund wäre weniger ängstlich und unsicher, womit du dem Hund wiederum das Bellen abgewöhnen kannst.
Das Bellen ignorieren
Manche Hunde haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und bellen, wenn es an der Tür klingelt. Andere bellen, um deine Aufmerksamkeit zu erregen. Die meisten Hundebesitzer schimpfen in diesen Fällen in der Hoffnung, dass der Hund sie irgendwie versteht, doch dieses Verhalten ist nicht erwünscht – sondern genau das Gegenteil.
Zum einen bekommt der Hund deine Aufmerksamkeit. Also genau das, was er bezweckt. Zum anderen wird das Schimpfen eher als Bestätigung empfunden, wenn er besipielsweise bei der Klingel bellt. Die beste Reaktion, um dem Hund das Bellen abzugewöhnen, wäre einfach nicht zu reagieren. Das heißt, ignoriere ihn, solange er bellt. Schenke ihm nur dann Aufmerksamkeit, wenn er ruhig ist.
Herr der Lage sein
Hunde wollen ja ihre Herrchen beschützen. Aus diesem Grund bellen sie, wenn sie spüren, dass das Herrchen nicht Herr der Lage ist. Sie wollen laut und stark wirken. Um dem Hund in dieser Situation das Bellen abzugewöhnen, solltest du so gelassen und souverän wie möglich wirken. Dann beruhigt er sich wieder.
Auf Kommando mit dem Bellen aufhören
Du könntest dem Hund das Bellen mit einem Kommando abgewöhnen. Wähle dabei kurze Kommandos wie „nein“ oder „aus“. Allerdings solltest du ihm zuerst beibringen auf dieses Kommando zu bellen, um anschließend damit mit dem Bellen aufzuhören. Suche eine ruhige Umgebung und bringe viel Geduld mit.