Verschieden Arten von Hundefutter
Es gibt zwei Arten von industriell erzeugtem Hundefutter. Das ist Nass- und Trockenfutter. Der hauptsächliche Unterschied zwischen den beiden Futterarten für Hunde ist der Wassergehalt. So enthält das nasse Futter etwa 60 bis über 84 Prozent Wasser. Das Trockenfutter hat nur einen Wassergehalt von etwa drei bis maximal fünfzehn Prozent.
Dies wirkt sich auf die Haltbarkeit des Hundefutters aus. Nassfutter verdirbt wesentlich schneller als Trockenfutter für Hunde. Es gibt auch sogenanntes halb feuchtes Futter, das etwa 40 bis 25 Prozent Wasser enthält. Es spielt in der Praxis aber kaum eine Rolle. Nassfutter ist im Allgemeinen leichter verdaulich und wird für Hunde empfohlen, die nicht gut fressen oder Verdauungsprobleme haben. Trockenfutter für Hunde ist preislich günstiger, kann aber bei manchen Hunden zu Magenverstimmungen führen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Alter, die Größe und das Aktivitätsniveau Ihres Hundes auch wichtige Faktoren sind, wenn es um die Art des Futters geht. Für Trockenfutter spricht, dass es länger haltbar ist als Hundenassfutter. Es kostet auch weniger in der Anschaffung und ist leichter zu lagern. Es ist auch einfacher zu transportieren, da es während des Transports oder der Lagerung nicht gekühlt werden muss.
Hunde lieben meist Nassfutter
Viele Hundebesitzer bevorzugen zwar Trockenfutter, aber ihr 4 beiniger Freund liebt in der Regel Nassfutter. Erstens scheint es dem Hund besser zu schmecken als die trockene Variante. Weiters wirkt sich die Feuchtigkeit auch positiv auf den Flüssigkeitshaushalt des Tieres aus. Dies ist besonders bei Hunden, sie nicht viel trinken, ein wichtiger Punkt. Sollte ihr vierbeiniger Liebling gar zu Übergewicht neigen, dann kann dessen Gewicht mit Nassfutter besser kontrolliert werden. Da es weniger Kalorien als trockenes Futter hat, kann der Hund davon größere Mengen fressen. Das macht ihm früher satt.
Wie viel Futter braucht ein Hund?
Eine Faustregel besagt, dass der Hund im Durchschnitt nasses Futter mit etwa 2 bis 3,5 Prozent des Körpergewichts pro Tag bekommen soll. So sollte ein mittelgroßer Hund mit etwa 25 bis 30 Kilogramm Körpergewicht im Durchschnitt 500 – 875 Gramm Futter pro Tag fressen. Entgegen früherer Meinungen ist es meist besser, das Tier 2 bis 3 Mal mit eher kleineren Portionen über den Tag verteilt zu füttern.
Ist Nass- oder Trockenfutter besser verträglich
Nasses Futter ist in der Regel für Ihren Hund besser zu verdauen. Besonders Tiere mit empfindlichem Magen können es schneller und schonender verwerten. Außerdem lieben die meisten Hunde den Geruch. Aber es gibt immer wieder Hunde, die feuchtes Futter nicht vertragen. Das liegt einerseits am zugesetzten Geliermittel, das besonders oft bei empfindliche Hundemagen zu Problemen führen kann. Auch der hohe Wasseranteil kann für eine Unerträglichkeit verantwortlich sein. Ein gesundes sollte aus Innereien, hochwertigem Muskelfleisch, aber auch aus Gemüse, Obst und Kräutern bestehe. Da alles möglichst ohne chemische Zusatzstoffe und naturbelassen.
Wie nachhaltig ist Nassfutter?
Nassfutter für Hunde ist eine nachhaltige Option, da es weniger kostet und weniger Platz einnimmt. Es kann aus Fleisch, Gemüse und auch Obst hergestellt werden. Oft werden Getreide, Nudeln und Kartoffeln verwende. Es liefert die notwendige Feuchtigkeit, Flüssigkeitszufuhr und Nährstoffe, die für eine gesunde Ernährung entscheidend sind. Aber es ist nicht nur gut für die Gesundheit Ihres Hundes, sondern auch gut für die Umwelt. Wer auf Nachhaltigkeit schaut, ist weder bei billigen Nass – noch bei billigen Trockenfutter gut aufgehoben. Beide Futtersorten verwenden bei der Produktion Fleisch aus der Massentierhaltung. Diese ist aber sehr energieaufwendig. Anders bei hochwertigem, aber eben auch teurerem Futter. Hier wird zertifiziertes Fleisch aus Freilandhaltung und auch Gemüse aus regionalem Anbau verwendet. Damit ernährt man nicht nur seinen vierbeinigen Freund gesund und schmackhaft. Es ist etwa durch kürzere Transportwege auch sinnvoll für Tierwohl und den Klimaschutz.