welpe erziehen

Erziehung beim Welpen – Regeln und Grenzen

Je früher du dem Welpen Regeln, Gebote und Grenzen setzt, desto eher bekommst du einen gesunden, glücklichen und ausgeglichenen Hund. Aus Erfahrung weiß man, dass Hunde einem beruhigenden Führer folgen. Der Rudelführer, zunächst die Hundemutter, und dann also die menschliche Mutter oder der Vater, verkörpern eine beruhigende Führung für den Welpen.

Rudelführer werden

Hunde kommunizieren in jedem Augenblick durch Energie. Der Rudelführer projiziert eine ruhige Energie, und der Rest des Rudels reagiert darauf mit ruhiger und unterwürfiger Energie. So erreicht ein Rudel das harmonische Gleichgewicht.

Von dem Moment an, wenn Hunde geboren werden, setzt die Mutter Regeln, Verbote und Grenzen. Sie erzählt ihrem Nachwuchs ganz genau, wie weit sie von der Höhle weggehen können und wann sie essen sollen, und sie geht mit ihnen zum Futter.

Ruhige Hunde – Welpen mit Ruhe erziehen

Die Mutter erlaubt den Welpen, Aktivitäten und Spiele miteinander zu teilen. Wenn sie will, dass das Spiel endet oder einfach nicht einverstanden ist, mit dem, was bei den Welpen so vor sich geht, nimmt sie einen der kleinen Hunde auf und bringt ihn an einen anderen Ort.

Auf diese Weise setzt die Mama den Welpen Grenzen und pflegt dabei den gesunden Geist des Welpen. Als Erwachsene schauen Hunde auf ihren Rudelleiter oder ihre Bezugsperson, um diese Regeln gesetzt zu bekommen.
Verstehe das Tier im Hund – Psychologie beim Hund

Wenn du das Tier im Hund verstehst, musst du die menschliche Psychologie vergessen, damit du mit deinem Hund umgehen kannst. Mutter Natur schuf eine Rudeldynamik, um die Entwicklung von Welpen zu steuern und damit auch erwachsene Hunde zu führen. Hunde werden instabil, wenn sie mit uns leben und ihnen ein ruhiger, konsequenter Führer fehlt.

Verhalten eines Rudelführers nachahmen

Um dies zu erreichen, musst du die Haltung eines erfahrenden Rudelführers der Hundewelt duplizieren. Festlegung und Durchsetzung von Regeln, Grenzen und Einschränkungen müssen in einer ruhigen und konsequenten Weise durchgeführt werden. Füttere deinen Hund, nachdem er ein ruhiges und unterwürfiges Verhalten gezeigt hat, und belohne niemals ein instabiles Verhalten. Geh mit ihm jeden Tag spazieren, wie es sein Rudelführer auch tun würde. Du darfst dem Welpen erst dann Zuneigung zeigen und ihn loben, nachdem er die gezeigt hat, dass er beabsichtigt dir zu folgen.

Starte früh – Erziehung kann nicht früh genug beginnen

Wann du mit Regeln und Grenzen beginnen solltest? Die Antwort ist jetzt! Die meisten Leute bekommen einen Welpen und warten, bis er sechs Monate oder ein Jahr alt ist, um ihm Regeln oder Grenzen zu vermitteln. Mittlerweile bringt der Welpe dir Regeln und Grenzen bei. An diesem Punkt ist dann eine Rehabilitation erforderlich, denn du musst die eigentliche Position als Chef des Rudels wiedererlangen, die du vor langer Zeit verloren hast.

Also fange jetzt an! Je früher Du Regeln und Grenzen setzt, desto eher bekommst du einen gesunden, glücklichen und ausgeglichenen Hund. Weitere Infos rund um den Hund findest du auch hier.